Mit diesen Tipps klappt es, mit dem Rauchen aufzuhören!

Rauchen ist ein weltweit verbreitetes Laster. Allein in Deutschland rauchen etwa 28 % der Bevölkerung, größtenteils Männer. Schauen wir uns die globale Bevölkerung an, so stellen wir fest, dass mehr als 1,7 Milliarden Menschen regelmäßig zum Glimmstängel greifen. Das sind in etwa 20 % der Bevölkerung. Stark verbreitet ist das Rauchen vor allem in Ländern mit mittlerem und hohem Einkommen.

Welche Auswirkungen hat das Rauchen auf unsere Gesundheit?

Dass Rauchen ungesund ist, sollte jedem klar sein. Neben Herz-Kreislauf-, Lungen- und Gefäßerkrankungen zählt auch Lungenkrebs zu einer der vielen Krankheiten, die auf das Rauchen zurückzuführen sind. Über 4.800 chemische Substanzen verstecken sich in der Zigarette. Viele davon wie Nikotin, Ammoniak, Tabak, Butan oder Arsen sind kanzerogen und somit krebserregend. Eine einzige Zigarette ist ein Giftcocktail, der sich auf lange Sicht gesehen auch in Herzinfarkten und Durchblutungsstörungen äußern kann. Nicht zu vergessen die stark toxische Wirkung auf ein Ungeborenes, wenn die Schwangere raucht.

So reagiert der Körper auf das Aufhören mit dem Rauchen

Aller Anfang ist schwer. Wenn jedoch erst einmal der Entschluss gefasst ist, mit dem Rauchen aufzuhören, heißt es durchhalten. Viele aktive Raucher durchlaufen die vier typischen Raucherphasen. Dem unbeschwerten Rauchen, ohne an die Konsequenzen zu denken, folgt das Bewusstwerden und die Entschlussfassung. Ist die Entscheidung, dem Rauchen ein Ende zu setzen, gefallen, muss nur noch die passende Methode gefunden werden.

Die ersten zehn Tage sind die schwierigsten. Hat man diese überstanden, dann sehen die Erfolgsaussichten gut aus, auf Dauer dem Laster Herr zu werden. Die Entzugserscheinungen der ersten zehn Tage sind die schlimmsten. Die Regeneration des Körpers setzt fast sofort ein.

Das passiert, wenn mit dem Rauchen aufgehört wird!

Nach den ersten 20 Minuten sinkt bereits der Blutdruck und der Puls. Weitere 12 Stunden und der Kohlenmonoxid-Spiegel im Blut hat seine Normalwerte erreicht. Alle Organe werden nun wieder besser mit Sauerstoff versorgt.

Die Lungenfunktion und die Durchblutung wird nach 2 bis 3 Monaten wesentlich besser. Ohne die tägliche Zigarette arbeiten die Flimmerhärchen in den Bronchien besser und Hustenanfälle, Kurzatmigkeit und das Risiko für eine Lungenentzündung gehen zurück. Je mehr Zeit vergeht, desto besser regeneriert sich der Körper. Das Herzinfarkt-Risiko verringert sich deutlich, genauso wie die Risiken für Mund-, Rachen- oder Speiseröhrenkrebs. Nach 15 Jahren rauchfrei liegt das Risiko für Herzerkrankungen wieder genauso niedrig wie bei jemandem, der noch nie geraucht hat.

Wie gelingt es, mit dem Rauchen aufzuhören?

Raucher können sich zwischen zwei Methoden entscheiden. Entweder man greift zur „Schlusspunktmethode” und setzt sich ein festes Datum, an dem die letzte Zigarette geraucht wird oder es wird die „Reduktionsmethode” verwendet. Bei Letzterer wird immer weniger geraucht, bis der Raucher komplett aufhört. Es ist klar, dass sich der Körper natürlich bei der ersten Variante am schnellsten von den Strapazen des Rauchens erholt.

Diese Tipps können beim Aufhören helfen!

Um nicht bei den ersten körperlichen Entzugserscheinungen schwach zu werden, lohnt es sich, mit Hausarzt einige Optionen durchzugehen. Hypnose, Akupunktur oder auch verschreibungspflichtige Medikamente können die ersten Entzugserscheinungen mildern und das Durchhaltevermögen unterstützen.

Für die mentale Unterstützung stehen Nichtrauchergruppen, Verhaltenstherapien und mittlerweile sogar Apps zur Verfügung, die bei dem Vorhaben rauchfrei unterstützen. Einige Krankenkassen bieten spezielle Entwöhnungsprogramme an. Hier sind die Erfolgschancen mit 20 bis 40 % die besten.

Mit einigen smarten Entscheidungen kann der eigene Wille unterstützt werden. Alles, was an das Rauchen erinnert, sollte aus dem eigenen Umfeld verschwinden. Der Aufenthalt im Rauchereck ist natürlich tabu. Viel Wasser, Sport und eine gesunde Ernährung können ebenso das Durchhaltevermögen unterstützen und die Rückfallquote verringern. Kleine Erfolge dürfen durchaus gefeiert werden. Wer die ersten zehn Tage geschafft hat, darf schon mal auf sich stolz sein. Für das Geld, das sonst für die Zigaretten ausgegeben wurde, kann man sich dann auch mal einen entspannenden Wellness-Tag gönnen.

Weitere Tipps findet man im Ratgeber von Shop Apotheke.

 

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