Aroniabeere

Wer sich mit dem Thema Aroniabeere beschäftigt, der wird schnell wirken, dass es sich hier um weit mehr als nur eine dunkle Beere mit großer Wirkung handelt. Außerdem hat die Beere viele Begriffe. Am häufigsten verwendet werden unter anderem Aronia, Apfelbeere, Arioniabeere oder auch die Bezeichnung Schwarze Eberesche. Wo genau die Beere ihren Ursprung hat, welche Inhaltsstoffe vorhanden sind und worauf bei der Verwendung geachtet werden muss, soll der folgende Artikel zeigen. Zudem gibt es Hintergrundinformationen zu dessen Wirkung auf den Körper.

Was ist eine Aroniabeere?

Zunächst einmal ist es sinnvoll sich mit der Definition der Arioniabeere zu beschäftigen. Wie oben bereits zum Teil angesprochen, handelt es sich um eine schwarze Apfelbeere, welche ungefähr in der Größe einer Erbse kommt. Optisch lässt sich die Beere an ihrem violetten und schwarzen Außenschale erkennen. Sie gehört unter anderem zur Familie der Rosengewächse.

Ihren Ursprung hat die Beere übrigens aus Nordamerika. Mittlerweile aber findet der Anbau überwiegend in Ost-Europa statt. Unter anderem zeichnen sich Aroniabeeren durch ihren hohen Anteil an Gerbsäure aus. Daher auch der herb-süß-säuerliche Geschmack. Bei frischer Zubereitung bzw. beim Essen können sich die Zähne sowohl Zunge blau färben. Gerne verarbeitet wird die Beere zu:

=> Marmelade

=> Saft

=> Püree / Pasten

Nicht ohne Grund kommen Arioniabeeren durch ihre färbende Wirkung bei Süßwaren zum Einsatz. Vor allem in Nahrungsergänzungsmittel sind dessen Inhaltsstoffe nicht mehr wegzudenken. Mehr dazu einen Abschnitt weiter unten.

Welche Inhaltsstoffe sind enthalten?

Interessant wird es mit Zusammenhang auf die Inhaltsstoffe. Generell ist die Beere reicht an sekundären Pflanzenstoffen wie beispielsweise den Flavonoiden und phenolischen Säuren. Auch antioxidative Stoffe wie Anthocyane und Proanthocyane sind vorhanden. Anbei eine weitere Liste mit allen bekannten Inhaltsstoffen:

  • Vitamin C
  • Folsäure
  • Zink
  • Eisen

Die genaue Menge kann sich je nach Produkt etwas verändern. Anthocyane sind beispielsweise auch in Produkten wie der Sauerkirsche, Heidelbeeren, Brombeeren oder Rotkohl zu finden. Der einzige Nachteil bei den Gerbstoffen – sie können bei empfindlichen Menschen zu Magenschmerzen führen. Verträglicher wird die Beere, wenn sie getrocknet gegessen wird. Ebenso ergibt es Sinn einen Aroniasaft erst nach einer Mahlzeit einzunehmen.

Lässt sich die Beere als Nahrungsergänzung verwenden?

Wie bereits angesprochen wird die Arioniabeere gerne als Nahrungsergänzung genutzt. Im Aronia-Sortiment gibt es mittlerweile Aronia-Komplex, bei dem es sich um ein Nahrungsergänzungsprodukt handelt. Enthalten sind rund 48 Kräuter, die in Form gepressten Saftes noch intensiver wirken. Je nach Produkt können die Zutaten mit Zink, Selen und anderen Vitaminen kombiniert werden.

Nicht vergessen werden dürfen die Aroniatrester-Kapseln. Diese wiederum eignen sich hervorragend für Menschen, welche oft unterwegs sind oder Probleme mit Säure eines Saftes haben. Die Kapsel löst sich genauer gesagt im Magen-Darmtrackt auf und enthält sogenanntes Aroniatresterpulver. Übrigens besteht auch die Möglichkeit sich seine eigene Beere im Garten zu pflanzen.

Können Aroniabeeren belastend sein?

Aroniabeeren enthalten in ganz kleinen Mengen Amygdalin. Dabei handelt es sich um einen toxischen, sekundären Pflanzeninhaltsstoff, der im Körper des Betroffenen Folsäure freisetzen kann. Jedoch haben Forscher aus dem Max-Tubner-Institut herausgefunden, dass ein regelmäßiger Verzehr absolut unproblematisch sein soll. Selbes gilt für den Verzehr einer kleinen Portion frischer Beeren.

Fazit

Die violett-schwarze Beere hat ihren Ursprung in Nordamerika, wird aber heutzutage zum größten Teil in Ost-Europa hergestellt. Unter anderem haben Fans die Möglichkeit sich die Beere selbst in ihrem eigenen Garten anzupflanzen. Hierbei müssen jedoch auf verschiedene Faktoren geachtet werden. Ansonsten bringt die Beere viel Spaß bei Kindern mit und lässt sich in der Regel problemlos verdauen.

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