Resveratrol – was hat es damit auf sich

Was ist Resveratrol?

Resveratrol gehört zu den antioxidativen Molekülen und ist ein sekundärer Pflanzenstoff. Er zählt zu den Polyphenolen und hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften. Resveratrol gilt sogar in Forschungskreisen schon als Langlebigkeitsmolekül und wird „longevity molecule“ bezeichnet.

Resveratrol – die Chemie dahinter

Resveratrol
Resveratrol

Resveratrol ist ein Antioxidans, das sowohl in Öl als auch in Alkohol löslich ist. Es gehört zu den Polyphenolen und wurde erstmalig im Jahr 1963 in der Knöterich-Pflanze identifiziert und isoliert. Schon 1976 gelang der Nachweis bei Weintrauben. Es ist eine organische Verknüpfung, die die Formel C14H12O3 hat chemisch und zu den Polyphenolen gehört. Resveratrol ist ein Phytoalexin und hat antioxidative Eigenschaften.

Polyphenole sind die natürlichen Abwehrkräfte der Pflanzen. Als Antwort auf Stress werden sie ausgeschüttet, wenn sich beispielsweise eine Pflanze gegen die Schädlinge wehrt. Entzündungen werden gehemmt und auch gegen freie Radikale gilt es als wirksam. In weißem Ginseng kommen auch die Polyphenole vor und Himbeeren und Weintrauben beinhalten Resveratrol.

Resveratrol und das Altern

Resveratrol schützt bei Pflanzen vor dem Umweltstress. Genau das kann sich der Mensch angeblich auch bei äußerlicher und innerlicher Anwendung von Resveratrol zunutze machen. Auf der Haut entwickelt es sich mit herausragenden Leistungen bezüglich des Anti-Aging Effekts. Es wirkt gegen freie Radikale und unterstützt so den Alterungsprozess. Auch entzündungshemmend und antioxidativ kann es viel nützen gegen das Altern. Zudem schützt es gegen die Schäden der UV-Strahlen. Es optimiert die Kollagensynthese und unterstützt bei Cremes die ebenmäßige, straffe und jünger aussehende Haut. Aber auch innerlich eingenommen kann es helfen, jünger zu bleiben.

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Welche Studien gibt es zu Resveratrol

Die Studien zu Resveratrol sind meist bezüglich der Pflanzen, die es enthalten.

Tierstudien

Forscher haben sich in den letzten Jahren immer wieder die Wirkung von Resveratrol auch in Tierstudien zunutze gemacht. Viele Tierstudien zeigen die hohe Wirksamkeit dieses Pflanzenstoffes. Der Alterungsprozess wird verlangsamt und der Schutz vor Herzerkrankungen und Kreislauferkrankungen sowie von Krebs ist hoch. So haben Forscher beispielsweise in Tierstudien entdeckt, dass verschiedene Tierarten, die Resveratrol verabreicht bekommen haben, die Lebensspanne verlängert haben und die Jugend ebenfalls. Fische konnten dadurch in den Studien die Lebensdauer um knapp 60 Prozent erhöhen. Die Weibchen können viel länger ihre Eier legen und die Kongenere der Männchen waren sogar noch drei Monate nach dem Tod in der Tierstudien-Kontrollcharge in der Lage, diese optimal zu befruchten.

Gilt dies auch für den Menschen?

Ja, die Vorzüge, die Pflanzen durch das Resveratrol haben, können auch beim Menschen genutzt werden. Das Molekül hat viele positive Wirkungen. Bei vielen Laboruntersuchungen wurden die gesundheitsfördernden Eigenschaften wissenschaftlich belegt. Es konnte beispielsweise nachgewiesen werden, dass Resveratrol Gene aktiviert, die als „longevity genes“, also Langlebigkeitsgene, bekannt sind. Es wurde auch gezeigt, dass es entzündungshemmend und krebshemmend wirken kann. Die Zellkulturen im Reagenzglas zeigten das an. Es wurden viele In-vitro-Studien durchgeführt.

Viele wissenschaftliche Studien belegen die potente und antioxidative Wirkung beim Resveratrol. Freie Radikale können optimal neutralisiert werden und die entzündungshemmenden Wirkungen helfen auch gegen Hautrötungen. Resveratrol gilt daher als optimale Geheimwaffe im Anti-Aging Bereich. Ob äußerlich angewendet auf der Haut oder innerlich als Nahrungsergänzung, Resveratrol ist ein fester Bestandteil im Anti-Aging Sektor und hilft, dass der Mensch sich länger jung fühlt.

Bekannte Fürsprecher von Resveratrol

Ärzte und Schönheitschirurgen sowie beispielsweise die bekannte Kosmetikmarke M. Asam sprechen für Resveratrol. M. Asam hat selbst den Traubenanbau in eigener Regie vor Ort und nutzt die Wirkstoffe in den Cremes, Seren oder Ölen. Wer sich mit dieser Kosmetik beschäftigt, wird begeistert sein.

Zugeschriebene positive Effekte

Resveratrol gibt es als Trans-Isomere oder als cis-Isomere. Sie sind dann unterschiedlich angeordnet. Das Trans-Resveratrol ist noch bioaktiver und wird in den Nahrungsergänzungsmitteln angeboten.

– antioxidative Eigenschaften

Dem Resveratrol werden antioxidative Eigenschaften zugesprochen und freie Radikale werden so auf der Haut bekämpft. Die Haut wird vor Schäden beschützt und auch die Hautbarriere wird dadurch gestärkt. Zudem schützt es vor der UV-Strahlung.

– Anti-Aging-Stoff

Resveratrol, der berühmte Pflanzenstoff aus dem Rotwein, ist der Langlebigkeitsstoff, das Nootropikum und es aktiviert auch das Gehirn. Da die Wirkung vom Rotwein alleine aus nicht genügt, sollte man ein Nahrungsergänzungsmittel einnehmen zusätzlich.

– Herz und Gefäße

Resveratrol wirkt auch schützend auf das Herz und die Gefäße. Forscher haben jüngst einen ganz konkreten Wirkmechanismus festgestellt. Die Bildung der Entzündungsfaktoren wird unterdrückt. Resveratrol dockt im Körper an das KSRP an und dieses hat die Aufgabe, die Entzündungsreaktionen zu unterbinden. Gerade für alle Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist dieser Mechanismus perfekt und schützt somit vor Schlaganfall und Herzinfarkt. Denn hier spielen Entzündungsprozesse immer eine Rolle. Auch der Schutz vor Arteriosklerose wird Resveratrol nachgesagt und es wird als Thrombose-Schutz empfohlen.

– gegen Krebs

Resveratrol schützt auch laut Laborversuchen gegen Krebs. Am Tiermodell zeigt sich, dass einige Tumorarten hiermit bezüglich der Tumorlast reduziert werden konnten. Auch als Prophylaxe kann die Substanz eingesetzt werden, damit der Krebs nicht entsteht. Das Turmorwachstum wird gehemmt und die positiven Effekte können so einsetzen.

Worauf achten, wenn man Resveratrol konsumiert

Lagerung

Von der Lagerung her sollten die Kapseln dunkel und trocken aufbewahrt werden.

Dosierung

Die übliche Dosierung sind ein bis zwei Kapseln. Auf den Packungen wird eine genaue Verzehrempfehlung abgegeben.

Einnahmezeitpunkt

Resveratrol sollte frühmorgens eingenommen werden nüchtern. Es wird nicht empfohlen, es zusammen mit einer Mahlzeit einzunehmen. Die gleichzeitige Einnahme von dem Pflanzenstoff aus Pfeffer, Piperin, verbessert immer die Bioverfügbarkeit bei Resveratrol. Deshalb haben viele Nahrungsergänzungsmittel das beinhaltet.

Lebensmittel mit Resveratrol

Neben dem Rotwein und den Weintrauben ist Resveratrol auch in Maulbeeren, Himbeeren, Pflaumen und Erdnüssen enthalten. Das National Cancer Institute hat in 70 Pflanzenarten Resveratrol aufgezeigt.

Welchen Wein?

Sollte man lieber den roten weißen oder den Rosé trinken? Im Wein liegt besonders viel Resveratrol. Tanninreicher Rotwein hat sogar 12 mg pro Liter enthalten. Weißwein und Rosé haben etwas weniger. Roter frischer Traubensaft hat 1,1 mg pro Liter aufzuweisen und weißer Traubensaft 0,2 mg pro Liter.

Wechselwirkungen

Rotwein als alleinige Einnahmequelle ist nicht ratsam, da Alkohol in größeren Mengen schädlich ist. Daher sind Nahrungsergänzungsmittel mit Quercetin und Resveratrol empfehlenswert oder auch mit Catechin. Die Metabolisierung von Resveratrol innerhalb der Leber wird so verzögert. Die Menge im Blut steigt so an und es empfiehlt sich, diese Produkte auszuwählen.

Wer zu viel Resveratrol eingenommen hat, muss keine negativen Auswirkungen, Nebenwirkungen oder gar toxische Effekte befürchten. Wer ansonsten fit und gesund ist, verträgt die maximal angegebenen Dosen. Hier kann 1 bis 5 g täglich angeboten sein. Allerdings können manchmal gastrointestinale Seiteneffekte auftreten. Dazu zählen Blähungen, Magenschmerzen, Übelkeit oder leichter Durchfall. Erst bei dauerhaften hohen Dosen von täglich 3 g und mehr könnten Nierenschäden entstehen. Es ist empfehlenswert 400 mg pro Tag einzunehmen und so Nebenwirkungen ganz auszuschließen.

Auch mit Medikamenten muss man bei der Einnahme von Resveratrol ein wenig vorsichtig sein. Das Verklumpen der Blutplättchen wird durch Resveratrol gehemmt, das zeigt sich bei in-vitro-Versuchen im Labor. Die Thrombozyten sind also das Thema. Wer Marcumar oder eine andere Blutverdünnung, wie Heparin, bekommt, sollte sich im Klaren sein, dass die Gefahr der Blutungen zunehmen kann. Auch mit NSAR (nicht-steroidalen Entzündungshemmer) sollte man Resveratrol nicht einnehmen. Das sind Aspirin, Diclophenac und Ibuprofen. Dieses hemmen allgemein auch die Thrombozyten.

Der Abbau der Medikamente in der Leber selbst kann durch Resveratrol beeinflusst werden. Laboruntersuchungen zeigten, dass das Enzym P450 (Cytochrom) gehemmt wird. Es kommt überwiegend in der Leber vor und wandelt körperfremde und körpereigene Moleküle um. Viele Medikamente werden durch das P450 katalysiert. Durch zu viel Resveratrol kann das Enzym einen verzögerten Abbau der Medikamente verursachen. Die Wirkung der Medikamente wird verstärkt oder sie setzt verzögert ein. Auch Nebenwirkungen können durch eine veränderte Wirkdauer dann entstehen. Hier ist genau auf die niedrigeren Dosen von Resveratrol zu achten und auf eine Absprache mit dem Hausarzt.

Fazit

Wer Resveratrol schlau einsetzt in niedrigeren Dosen aber regelmäßig, kann viele Vorzüge dieses Pflanzenstoffes für sich nutzen. Es hilft laut Studien sogar gegen Krebs. Kombiniert mit Quercetin oder anderen Stoffen wird die Wirkung noch optimiert. Resveratrol kann sowohl äußerlich in Gesichtscremes eingesetzt, als innerlich eingenommen werden in Kapselform. Wer sich Cremes mit Resveratrol leistet, tut etwas Gutes im Anti-Aging Bereich und die Kosmetik mit Resveratrol schafft eine pralle Haut.

Quellen:

https://www.asambeauty.com/de_ch/wirkstoffe/resveratrol

https://www.moleqlar.de/was-ist-resveratrol/

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/inhaltsstoffe/resveratrolhttps://renaissances.com/de/blog/resveratrol-cure-de-jeunesse-n134

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